Robert Schäfer
Wirtschaft - Fußball: Zwei Welten, ein Ziel: Erfolg!
Unmittelbar nach dem erfolgreichen Jura-Studium stand die Frage: Ist Sport erfolgreicher, wenn er Methoden der Wirtschaft anwendet und umgekehrt? Meine Meinung, seit jeher: Beide Welten sind erfolgreicher, wenn sie im besten Sinne voneinander lernen und die Vorteile des einen für den jeweils anderen nutzbar machen.
Vertriebserfolge in der Sportvermarktung beim globalen Marktführer IMG führten zum Wechsel in den Profisport, zum TSV 1860 München als Alleingeschäftsführer. Die Rettung des Traditionsvereins in Krise gelang durch ein resilientes Team, ein konsequent umgesetztes Sanierungskonzept und den Einstieg des ersten ausländischen Investors im deutschen Profifußball.
"Klare Zielsetzung und konsequente, transparente Handlung werden im Sport zu wichtigen Erfolgsfaktoren, wenn sich die Fans gleichzeitig durch demokratische Teilhabe mit dem Weg ihres Vereins identifizieren können.“ Robert Schäfer
Erfolgsfaktoren für Sport & Wirtschaft nutzen
Beispielhaft gelang Robert Schäfer dies in seiner Zeit als Geschäftsführer bei der SG Dynamo Dresden, wo er mit Mitgliedern, Fans und Netzwerken der SGD gemeinsam die Entschuldung und den Wiederaufstieg umsetzte.
Die Einführung von ganzheitlichem Markendenken auf Basis von Vereinskultur und Stadt-Identität, eines strategischen Transfergeschäfts mit dem teuersten Co-Trainer der Welt und einer diversen leistungsorientierten Organisationsstruktur führte Robert Schäfer als Vorsitzender des Vorstandes mit der Unterstützung des Netzwerks von Persönlichkeiten aus Düsseldorfer Wirtschaft und Politik die Fortuna zum Klassenerhalt in der Bundesliga und zum größten sportlichen Erfolg in 30 Jahren – dem Klassenerhalt in der Bundesliga auf Tabellenplatz 10. Die Vertreter der 2. Liga-Vereine wählten Robert Schäfer als ihren Interessenvertreter in den Aufsichtsrat der DFL und in den Vorstand des DFB.
Transformation begegnet aber auch Hindernissen und Vorbehalten – selbst wenn sie wie bei Fortuna Düsseldorf mit Erfolg gelingt. Auch das hat Robert Schäfer selber erlebt. Der Streit um die 50+1 Regel hat sein Berufsleben begleitet. Der Einstieg eines Investors ist für alle Beteiligten eine Zeitenwende und bedeutet einen Einschnitt. Immer wieder aufs Neue den Konsens zwischen allen Stakeholdern herzustellen ist eine wichtige Voraussetzung damit Transformation gelingt und sportlicher wie wirtschaftlicher Erfolg möglich wird.
Seit über sechs Jahren leistet Robert Schäfer ehrenamtliche Mitarbeit in der DFB-Kommission Sicherheit, Prävention und Fußballkultur, um einen Beitrag zum Interessenausgleich zwischen Fans und Vereinen zu leisten.